São Tomé und Príncipe - African Connections ...
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São Tomé und Príncipe - African Connections ...
São Tomé und Príncipe - "Paradies Zartbitter"! Der Name lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen! Hier wächst mit der beste Kakao der Welt! Vor über 10 Jahren habe ich auf meiner Tour von Namibia nach Kamerun sehnsuchtsvoll auf den Atlantik geblickt und mir geschworen, irgendwann dem zweitkleinsten Staat Afrikas einen Besuch abzustatten.
Walters Reisebericht "Im Paradies der Schokoladeninseln" hat mir meinen damaligen Schwur wieder in Erinnerung gebracht und wir sind dem Ruf des "Paradies Zartbitter" gefolgt Im Februar 2018 packen wir unsere Rucksäcke mit dem Ziel "Golf von Guinea"!
Übrigens:
Am 1. November 2019 strahlt Phoenix um 15 Uhr zum wiederholten Mal den Fernsehbeitrag "Paradies Zartbitter" über den westafrikanischen Inselstaat aus. Sehr sehenswert!
Gruß
Birgitt
Walters Reisebericht "Im Paradies der Schokoladeninseln" hat mir meinen damaligen Schwur wieder in Erinnerung gebracht und wir sind dem Ruf des "Paradies Zartbitter" gefolgt Im Februar 2018 packen wir unsere Rucksäcke mit dem Ziel "Golf von Guinea"!
Übrigens:
Am 1. November 2019 strahlt Phoenix um 15 Uhr zum wiederholten Mal den Fernsehbeitrag "Paradies Zartbitter" über den westafrikanischen Inselstaat aus. Sehr sehenswert!
Gruß
Birgitt
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São Tomé und Príncipe | Allgemeine Informationen
Nachstehend ein paar hilfreiche Informationen zur Reisevorbereitung
Reiseführer:
Landessprache ist Portugiesisch. Durch die Nähe zu Gabun - NGOs kommen gerne fürs verlängerte Wochenende hierhin - sprechen einige Leute auch etwas französisch. Englisch ist wenig verbreitet.
Flug nach São Tomé:
Flug mit TAP ab Köln/Bonn. Stopover in Lissabon. Ab Lissabon Direktflug nach São Tomé mit kurzer Zwischenlandung in Accra/Ghana. Alternativ gibt es auch Flüge mit STP Airways.
Flug nach Príncipe:
Flug mit Africa's Connection von São Tomé nach Príncipe, gebucht vor Ort. Alternativ gibt es auch Flüge mit STP Airways.
Visum:
Bei einem Aufenthalt von 14 Tagen ist für deutsche Staatsbürger kein Visum erforderlich. Bei einem längeren Aufenthalt ist vorab ein Visum bei der Botschaft in Brüssel zu besorgen. Unsere Infos von vor Ort haben ergeben, dass man ein Visum bis 30 Tage auch am Airport in Sao Tome erhält. Verlassen würde ich mich nicht darauf.
Übernachtung:
Wir hatten die ersten beiden Nächte in São Tomé vorgebucht, den Rest spontan vor Ort.
Geld:
Die Währung des Landes ist der Dobra, die Parallelwährung der Euro Auch im einzigen Supermarkt der Insel kann man mit Euro zahlen. Da aber die Euro-Zahlung nicht überall gesichert ist, sollte eine gewisse Menge an Dobra getauscht werden. Wenige ATM, u.a. am Airport in São Tomé.
Prepaid-SIM fürs Smartphone:
Problemlos zu erwerben in São Tomé Capital bei Loja Central CST (Companhia Santomense de Telecomunicações), gleich neben der Kathedrale. Preis 280.000 Dobra (rd. 11 Euro) für Telefonie innerhalb des Landes sowie mobile Daten
Internet:
Gute Netzabdeckung (bis auf Jalé Beach), in den Lokalen oft WiFi.
Leihwagen:
Wir hatten Kartenmaterial auf Locus Pro und auch MapsMe zur offline-Nutzung auf unserem Tablet/Smartphone installiert. Zur Navigation im Auto haben wir ausschließlich MapsMe genutzt, das uns bestens durch São Tomé und Príncipe geleitet hat. Der gesunde Menschenverstand sollte aber nicht ausgeschaltet werden, denn MapsMe hat im ländlichen Bereich in den Dörfern nicht alle Straßen im System.
Tankstellen/Benzinpreise:
Dünnes Tankstellennetz, Treibstoff nicht überall vorhanden (funktionierende Tankstellen in Sao Tome je 1 in Sao Tome Capital, Trindade und Santana; in Principe nur in der Hauptstadt). Da die beiden Inseln von der Fläche aber überschaubar sind, reicht volltanken und nachtanken bei der nächsten Gelegenheit in der Hauptstadt. Benzin/Diesel kosten landesweit gleich:
21.000 Dobra/l Diesel (rd. 0,85 Euro)
25.000 Dobra/l Benzin (rd. 1,00 Euro)
Straßen:
In São Tomé relativ gut ausgebautes Straßennetz in den Städten. Auch die Küstenstraße ist meist in Ordnung. Auf dem Land und in den Bergen ist etwas mehr Bodenfreiheit beim Fahrzeug von Vorteil. Für Príncipe ist - wenn man etwas sehen will - 4x4 hilfreich.
Polizeikontrollen / Checkpoints:
Äußerst selten, meist freundlich.
Fortsetzung mit Fotos, Infos zu den Übernachtungsmöglichkeiten und kleinem Reisebericht folgt ...
Gruß
Birgitt
Reiseführer:
- Für die ersten Tage Lissabon MM-City von Johannes Beck aus dem Michael Müller Verlag. Sehr empfehlenswert!
- Anschließend Bradt Travel Guide "São Tomé & Príncipe" von Kathleen Becker, Edition 2 von 2014. Ziemlich überholt, aber besser als ganz ohne Reisehandbuch. Im Januar 2020 soll die Edition 3 erscheinen. Der Reiseführer ist auf englischer Sprache.
Landessprache ist Portugiesisch. Durch die Nähe zu Gabun - NGOs kommen gerne fürs verlängerte Wochenende hierhin - sprechen einige Leute auch etwas französisch. Englisch ist wenig verbreitet.
Flug nach São Tomé:
Flug mit TAP ab Köln/Bonn. Stopover in Lissabon. Ab Lissabon Direktflug nach São Tomé mit kurzer Zwischenlandung in Accra/Ghana. Alternativ gibt es auch Flüge mit STP Airways.
Flug nach Príncipe:
Flug mit Africa's Connection von São Tomé nach Príncipe, gebucht vor Ort. Alternativ gibt es auch Flüge mit STP Airways.
Visum:
Bei einem Aufenthalt von 14 Tagen ist für deutsche Staatsbürger kein Visum erforderlich. Bei einem längeren Aufenthalt ist vorab ein Visum bei der Botschaft in Brüssel zu besorgen. Unsere Infos von vor Ort haben ergeben, dass man ein Visum bis 30 Tage auch am Airport in Sao Tome erhält. Verlassen würde ich mich nicht darauf.
Übernachtung:
Wir hatten die ersten beiden Nächte in São Tomé vorgebucht, den Rest spontan vor Ort.
Geld:
Die Währung des Landes ist der Dobra, die Parallelwährung der Euro Auch im einzigen Supermarkt der Insel kann man mit Euro zahlen. Da aber die Euro-Zahlung nicht überall gesichert ist, sollte eine gewisse Menge an Dobra getauscht werden. Wenige ATM, u.a. am Airport in São Tomé.
Prepaid-SIM fürs Smartphone:
Problemlos zu erwerben in São Tomé Capital bei Loja Central CST (Companhia Santomense de Telecomunicações), gleich neben der Kathedrale. Preis 280.000 Dobra (rd. 11 Euro) für Telefonie innerhalb des Landes sowie mobile Daten
Internet:
Gute Netzabdeckung (bis auf Jalé Beach), in den Lokalen oft WiFi.
Leihwagen:
- São Tomé > Suzuki Jimny 4x4 spontan gebucht vor Ort bei Hanna & Silva Rent-a-Car, Rua Lucumi - Riboque, Telefon +239 222 6283, mobil +239 983 9188, E-Mail hannasilva_rent@hotmail.com. Preis 40 Euro/Tag (zahlbar cash in Euro). Sehr empfehlenswert!
- Príncipe > für einen Leihwagen muss man hier mit rd. 80 Euro/Tag rechnen.
Wir hatten Kartenmaterial auf Locus Pro und auch MapsMe zur offline-Nutzung auf unserem Tablet/Smartphone installiert. Zur Navigation im Auto haben wir ausschließlich MapsMe genutzt, das uns bestens durch São Tomé und Príncipe geleitet hat. Der gesunde Menschenverstand sollte aber nicht ausgeschaltet werden, denn MapsMe hat im ländlichen Bereich in den Dörfern nicht alle Straßen im System.
Tankstellen/Benzinpreise:
Dünnes Tankstellennetz, Treibstoff nicht überall vorhanden (funktionierende Tankstellen in Sao Tome je 1 in Sao Tome Capital, Trindade und Santana; in Principe nur in der Hauptstadt). Da die beiden Inseln von der Fläche aber überschaubar sind, reicht volltanken und nachtanken bei der nächsten Gelegenheit in der Hauptstadt. Benzin/Diesel kosten landesweit gleich:
21.000 Dobra/l Diesel (rd. 0,85 Euro)
25.000 Dobra/l Benzin (rd. 1,00 Euro)
Straßen:
In São Tomé relativ gut ausgebautes Straßennetz in den Städten. Auch die Küstenstraße ist meist in Ordnung. Auf dem Land und in den Bergen ist etwas mehr Bodenfreiheit beim Fahrzeug von Vorteil. Für Príncipe ist - wenn man etwas sehen will - 4x4 hilfreich.
Polizeikontrollen / Checkpoints:
Äußerst selten, meist freundlich.
Fortsetzung mit Fotos, Infos zu den Übernachtungsmöglichkeiten und kleinem Reisebericht folgt ...
Gruß
Birgitt
São Tomé und Príncipe - African Connections ...
Danke, Birgitt, das klingt ja alles super.- Ist es eine Schande für mich, daß ich von diesem zweitkleinsten afrikan. Land noch nie etwas hörte u. es auch gar nicht kannte?
Bin gespannt auf den Bericht + die Bilder - aber warum erst nach 18 Monaten?
Bin gespannt auf den Bericht + die Bilder - aber warum erst nach 18 Monaten?
Zuletzt geändert von Mauritius am Do 3. Okt 2019, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: São Tomé und Príncipe - African Connections ...
Weil ich in der mir zur Verfügung stehenden Freizeit mehr reise als ich Zeit habe Fotos zu sortieren und Berichte zu schreiben. Ich hätte da noch so einiges in der PipelineMauritius hat geschrieben:... Bin gespannt auf den Bericht + die Bilder - aber warum erst nach 18 Monaten?
Gruß
Birgitt
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São Tomé und Príncipe | Stopover Lissabon und Sintra
São Tomé und Príncipe wird von kleinen Reiseagenturen als Komplettpaket angeboten. Flug, Hotel, Touren - alles durchgeplant und inklusive. Für Individualtraveller scheinen die kleinen Inselchen aus der Ferne betrachtet eine Herausforderung. Man findet kaum Infos dazu im Netz, und wenn, dann landet man immer irgendwann wieder bei den Reiseagenturen. Und alles erscheint vom heimischen Rechner aus extrem teuer.
Das muss doch auch anders gehen!
Wir checken die Flugpläne. Alle Flüge nach Sao Tome gehen ab Lissabon - wahlweise mit STP oder TAP. Viel Auswahl ist das nicht, das Preisniveau dadurch entsprechend hoch. Die portugiesische TAP fliegt zweimal die Woche, Samstags und Dienstags. Der Samstagsflug ist finanziell jenseits von gut und böse. Kein Problem! Wir basteln uns eine schöne Reise wir buchen mit der TAP den Dienstagsflug ab Lissabon, reisen aber bereits Freitags von Köln aus an. Die Stopover-Option der TAP macht es möglich! Früh morgens gehts los
Vom Airport Lissabon erreichen wir mit der Metro in rd. 30 Minuten den Stadtteil Rato, wo wir uns nur wenige Meter von der Metro-Station entfernt in Dom Dinis Studios ein wunderschönes Appartment für die nächsten 4 Nächte gebucht haben. Rato ist die perfekte Basis für uns. Etwas abseits der Touristen-Hotspots und mitten im Leben Lissabons!
Ab hier können wir so ziemlich alles zu Fuß erreichen, und wenn wir abends fußlahm sind, geht es mit der Metro, der Straßenbahn oder dem Bus zurück. Fußlahm ist man am Ende des Tages unweigerlich, denn die Stadt besteht gefühlt nur aus Hügeln, Treppen und Stufen
und natürlich den vielen Aufzügen, die einen auch wieder in die höher gelegenen Stadtteile bringen, wie beispielsweise der markante Elevador de Santa Justa aus dem Jahre 1902
Wer Lissabon hört, denkt als erstes an Fado, die schwermütige Musik, die ganze Stadtviertel prägt
Wir genießen unsere Spaziergänge durch die Stadt ohne schwermütig zu werden mit leckerem Wein in den Kneipen, Sardinen in den traditionellen Restaurants, Streetfood in den Märkten wie dem am Tejo gelegenen bekannten "Time out Mercado da Ribeira" oder dem hübschen etwas weniger bekannten Markt an der Rua Padre Francisco gegenüber der Igreja do Santo Condestável im Stadtteil Rato. Und natürlich den Pastel de Nata, den verführerischen Blätterteigtörtchen mit Vanillepudding, die es in jeder Bäckerei Lissabons zu kaufen gibt.
Das Wetter Ende Januar ist ein wolkenloser Traum!
Wir nutzen dieses Traumwetter für einen Tagesausflug ins Sintra-Gebirge. Vom Hauptbahnhof Rossio in Lissabon erreichen wir die gleichnamige Kleinstadt mit der Bahn in einer knappen Stunde. Sintra war viele Jahre die Sommerresidenz der Könige. In den bewaldeten Hügeln reihen sich hoch oben Herrenhäuser und Paläste aneinander, eines schöner und/oder kitschiger als das andere Das Highlight ist dann der Palácio Nacional da Pena
Der Ausblick von hier oben ist umwerfend
Zurück in Lissabon. Sehr empfehlenswert ist ein Spaziergang von Rato zum Cemitério dos Prazeres. Der "Friedhof der Freude" hat etwas märchenhaftes mit seinen vielen Steinfiguren und den schön verzierten Särgen, die meist in kleinen überirdischen Häusern mit schönem Blick auf den Tejo liegen
Von hier kann man bequem weiter spazieren nach Belém und die Moinhos de Santana, die Windmühlen oberhalb Belém, besuchen
Oder das Hieronymitenkloster in Belém besichtigen. Hierhin pilgert so ziemlich jeder und die Warteschlange vor dem UNESCO-Weltkulturerbe ist lang so weit der Blick reicht. Dabei gibt es ganz in der Nähe eine viel bessere - bzw. leckerere Attraktion! Die Confeitaria Pastéis de Belém! Hier werden Vanilletörtchen angeboten, die jedes Pastel de Nata erblassen lassen!!! Die Konditorei findet man sofort, denn auch hier steht immer eine mindestens zweispurige Schlange vor der Theke den Bürgersteig entlang. Wir sitzen gemütlich drinnen in dem großen, verwinkelten schlichten Kaffeehaus mit seinen hübschen Azulejos an den Wänden, dem hier so typischen blauen Fliesenschmuck.
Der Torre de Belém am Ufer des Tejo
und das Denkmal der Entdeckungen
mit der beeindruckenden Landkarte, in der jede portugiesische Eroberung vermerkt ist. Auch São Tomé und Príncipe! Und genau dorthin gehts jetzt
Das muss doch auch anders gehen!
Wir checken die Flugpläne. Alle Flüge nach Sao Tome gehen ab Lissabon - wahlweise mit STP oder TAP. Viel Auswahl ist das nicht, das Preisniveau dadurch entsprechend hoch. Die portugiesische TAP fliegt zweimal die Woche, Samstags und Dienstags. Der Samstagsflug ist finanziell jenseits von gut und böse. Kein Problem! Wir basteln uns eine schöne Reise wir buchen mit der TAP den Dienstagsflug ab Lissabon, reisen aber bereits Freitags von Köln aus an. Die Stopover-Option der TAP macht es möglich! Früh morgens gehts los
Vom Airport Lissabon erreichen wir mit der Metro in rd. 30 Minuten den Stadtteil Rato, wo wir uns nur wenige Meter von der Metro-Station entfernt in Dom Dinis Studios ein wunderschönes Appartment für die nächsten 4 Nächte gebucht haben. Rato ist die perfekte Basis für uns. Etwas abseits der Touristen-Hotspots und mitten im Leben Lissabons!
Ab hier können wir so ziemlich alles zu Fuß erreichen, und wenn wir abends fußlahm sind, geht es mit der Metro, der Straßenbahn oder dem Bus zurück. Fußlahm ist man am Ende des Tages unweigerlich, denn die Stadt besteht gefühlt nur aus Hügeln, Treppen und Stufen
und natürlich den vielen Aufzügen, die einen auch wieder in die höher gelegenen Stadtteile bringen, wie beispielsweise der markante Elevador de Santa Justa aus dem Jahre 1902
Wer Lissabon hört, denkt als erstes an Fado, die schwermütige Musik, die ganze Stadtviertel prägt
Wir genießen unsere Spaziergänge durch die Stadt ohne schwermütig zu werden mit leckerem Wein in den Kneipen, Sardinen in den traditionellen Restaurants, Streetfood in den Märkten wie dem am Tejo gelegenen bekannten "Time out Mercado da Ribeira" oder dem hübschen etwas weniger bekannten Markt an der Rua Padre Francisco gegenüber der Igreja do Santo Condestável im Stadtteil Rato. Und natürlich den Pastel de Nata, den verführerischen Blätterteigtörtchen mit Vanillepudding, die es in jeder Bäckerei Lissabons zu kaufen gibt.
Das Wetter Ende Januar ist ein wolkenloser Traum!
Wir nutzen dieses Traumwetter für einen Tagesausflug ins Sintra-Gebirge. Vom Hauptbahnhof Rossio in Lissabon erreichen wir die gleichnamige Kleinstadt mit der Bahn in einer knappen Stunde. Sintra war viele Jahre die Sommerresidenz der Könige. In den bewaldeten Hügeln reihen sich hoch oben Herrenhäuser und Paläste aneinander, eines schöner und/oder kitschiger als das andere Das Highlight ist dann der Palácio Nacional da Pena
Der Ausblick von hier oben ist umwerfend
Zurück in Lissabon. Sehr empfehlenswert ist ein Spaziergang von Rato zum Cemitério dos Prazeres. Der "Friedhof der Freude" hat etwas märchenhaftes mit seinen vielen Steinfiguren und den schön verzierten Särgen, die meist in kleinen überirdischen Häusern mit schönem Blick auf den Tejo liegen
Von hier kann man bequem weiter spazieren nach Belém und die Moinhos de Santana, die Windmühlen oberhalb Belém, besuchen
Oder das Hieronymitenkloster in Belém besichtigen. Hierhin pilgert so ziemlich jeder und die Warteschlange vor dem UNESCO-Weltkulturerbe ist lang so weit der Blick reicht. Dabei gibt es ganz in der Nähe eine viel bessere - bzw. leckerere Attraktion! Die Confeitaria Pastéis de Belém! Hier werden Vanilletörtchen angeboten, die jedes Pastel de Nata erblassen lassen!!! Die Konditorei findet man sofort, denn auch hier steht immer eine mindestens zweispurige Schlange vor der Theke den Bürgersteig entlang. Wir sitzen gemütlich drinnen in dem großen, verwinkelten schlichten Kaffeehaus mit seinen hübschen Azulejos an den Wänden, dem hier so typischen blauen Fliesenschmuck.
Der Torre de Belém am Ufer des Tejo
und das Denkmal der Entdeckungen
mit der beeindruckenden Landkarte, in der jede portugiesische Eroberung vermerkt ist. Auch São Tomé und Príncipe! Und genau dorthin gehts jetzt
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São Tomé | Wohnen im Traditional House
Dienstags früh hebt unsere Maschine ab in Richtung Afrika. Sämtlichen unnötigen Ballast wie Daunenjacke etc. deponieren wir im Luggage Storage am Airport in Lissabon. Nach einem kurzen Zwischenstop in Accra/Ghana (lediglich Passagiere aus- und einladen) landen wir am frühen Abend pünktlich in Sao Tome. Der Airport ist übersichtlich
Ein Flieger, der mit der Landung wohl etwas Probleme hatte, ziert den Rand des Rollfelds
Nun sind wir gespannt auf unsere Unterkunft. booking.com hatten wir diesmal außen vorgelassen, da die Auswahl der Unterkünfte gering, die Preise hoch und die Bewertungen schlecht waren. Wir testen zum ersten Mal Airbnb. "Traditional House" nennt sich unsere Unterkunft und kostet 20 Euro pro Nacht. Nicht pro Person sondern für ein ganzes Haus. 2 Schlafzimmer, Bad, Küche und Wohnbereich. Einschließlich Garten und Veranda. Das Haus sieht auf den Fotos bei Airbnb hübsch aus, eins der typischen simplen bunten saotomeischen Holzhäuschen. 20 Euro pro Nacht für 2 Personen? Kaum zu glauben. Wir wagen das Experiment und buchen! Und wie bei Airbnb üblich, erhalten wir die genaue Anschrift erst nach Abschluss des Buchungsvorgangs. Und genau damit kommt die Überraschung und uns die ersten Zweifel: Das Häuschen liegt laut google-earth direkt neben dem Rollfeld !!! Nun denn ...
Mit unserer Gastgeberin Nanda sind wir verabredet am ATM des Airports. Dort steht auch tatsächlich eine hübsche junge Frau und wartet auf uns. Sie stellt sich vor als Jae, Nandas Tochter. Wir wollen noch schnell erste Dobra ziehen am Automaten, aber der ATM ist heute "out of order". Kein Problem für Jae, sie leiht uns soviel wir benötigen. Das fängt gut an.
Und es bleibt gut. Nur wenige Meter vom Airport entfernt biegen wir ein in einen großen tropischen Garten, in dem 3 dieser hübschen hellblauen Holzhäuschen stehen, in einem wohnt Jae, in dem zweiten ihre Cousine und eins beziehen wir. Wer hier Luxus erwartet, ist fehl am Platz. Das Haus ist simpel, aber piccobello sauber. Und Jae hat an alles gedacht. Die Betten sind frisch bezogen, im Kühlschrank ist kaltes Wasser für uns und auf dem Esstisch steht frisches Obst
Blick von unserer Veranda
Gekkos tanzen im Lampenlicht
Ein Flieger, der mit der Landung wohl etwas Probleme hatte, ziert den Rand des Rollfelds
Nun sind wir gespannt auf unsere Unterkunft. booking.com hatten wir diesmal außen vorgelassen, da die Auswahl der Unterkünfte gering, die Preise hoch und die Bewertungen schlecht waren. Wir testen zum ersten Mal Airbnb. "Traditional House" nennt sich unsere Unterkunft und kostet 20 Euro pro Nacht. Nicht pro Person sondern für ein ganzes Haus. 2 Schlafzimmer, Bad, Küche und Wohnbereich. Einschließlich Garten und Veranda. Das Haus sieht auf den Fotos bei Airbnb hübsch aus, eins der typischen simplen bunten saotomeischen Holzhäuschen. 20 Euro pro Nacht für 2 Personen? Kaum zu glauben. Wir wagen das Experiment und buchen! Und wie bei Airbnb üblich, erhalten wir die genaue Anschrift erst nach Abschluss des Buchungsvorgangs. Und genau damit kommt die Überraschung und uns die ersten Zweifel: Das Häuschen liegt laut google-earth direkt neben dem Rollfeld !!! Nun denn ...
Mit unserer Gastgeberin Nanda sind wir verabredet am ATM des Airports. Dort steht auch tatsächlich eine hübsche junge Frau und wartet auf uns. Sie stellt sich vor als Jae, Nandas Tochter. Wir wollen noch schnell erste Dobra ziehen am Automaten, aber der ATM ist heute "out of order". Kein Problem für Jae, sie leiht uns soviel wir benötigen. Das fängt gut an.
Und es bleibt gut. Nur wenige Meter vom Airport entfernt biegen wir ein in einen großen tropischen Garten, in dem 3 dieser hübschen hellblauen Holzhäuschen stehen, in einem wohnt Jae, in dem zweiten ihre Cousine und eins beziehen wir. Wer hier Luxus erwartet, ist fehl am Platz. Das Haus ist simpel, aber piccobello sauber. Und Jae hat an alles gedacht. Die Betten sind frisch bezogen, im Kühlschrank ist kaltes Wasser für uns und auf dem Esstisch steht frisches Obst
Blick von unserer Veranda
Gekkos tanzen im Lampenlicht
São Tomé und Príncipe - African Connections ...
Danke, Birgit, klingt doch alles erst mal sehr schön.
War in Lissabon mehrere Male mit dem Auto - habt Ihr die altertümliche, nostalgische Straßenbahn auch probiert?
Hab' mich inzwischen bei Wiki bißchen eingelesen betr. dieser 2 Inseln, klingt eigentlich alles gut. Und bei gerade mal knappen 200000 Einwohnern wird es kein Gedrängel geben.
Deinen Satz:"booking.com hatten wir diesmal außen vorgelassen ..." kann ich nicht nachvollziehen, ich habe noch nie solche oder ähnliche Seiten genutzt, suche mir immer selbst etwas im Netz, ohne Vermittlungsagentur, ohne Zusatzkosten, sozusagen als ONLINE-Direkt-Bucher, hat für mich das angenehme Gefühl, daß mein Geld beim Vermieter / Hotelchef direkt ankommt, u. nicht irgendwelche Prozente an eine Agentur gegeben werden müssen. Die heimischen Vermieter haben das Geld sicher bitter nötig, das ist mein Ausgangsgedanke u. funktioniert eigentlich immer.
Jetzt warte ich auf das, was da kommen wird . . .
War in Lissabon mehrere Male mit dem Auto - habt Ihr die altertümliche, nostalgische Straßenbahn auch probiert?
Hab' mich inzwischen bei Wiki bißchen eingelesen betr. dieser 2 Inseln, klingt eigentlich alles gut. Und bei gerade mal knappen 200000 Einwohnern wird es kein Gedrängel geben.
Deinen Satz:"booking.com hatten wir diesmal außen vorgelassen ..." kann ich nicht nachvollziehen, ich habe noch nie solche oder ähnliche Seiten genutzt, suche mir immer selbst etwas im Netz, ohne Vermittlungsagentur, ohne Zusatzkosten, sozusagen als ONLINE-Direkt-Bucher, hat für mich das angenehme Gefühl, daß mein Geld beim Vermieter / Hotelchef direkt ankommt, u. nicht irgendwelche Prozente an eine Agentur gegeben werden müssen. Die heimischen Vermieter haben das Geld sicher bitter nötig, das ist mein Ausgangsgedanke u. funktioniert eigentlich immer.
Jetzt warte ich auf das, was da kommen wird . . .
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Re: São Tomé und Príncipe - African Connections ...
Nicht? Egal Für mich ist booking.com ideal, um mir vor Ankunft in einem fremden Land einen ersten Überblick der Unterkünfte zu verschaffen. Buchen kann man dann beim Vermieter direkt. Aber jeder wie er magMauritius hat geschrieben:Deinen Satz:"booking.com hatten wir diesmal außen vorgelassen ..." kann ich nicht nachvollziehen
Gruß
Birgitt
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São Tomé | Leihwagen, Restaurants und Basics
Mit Jae sind wir schnell klar, dass ihr Häuschen für die nächsten Tage unsere Base wird. Die Wahl unserer Unterkunft ist für uns ohne Frage ein Glücksgriff! Fußläufig zum Airport ist immer praktisch der Lärmpegel hält sich durchaus in Grenzen, da sich in diese Ecke der Welt nicht allzu viele große Flieger verirren. Nachts sowieso nicht. Es kommen 3 Maschinen die Woche aus Europa und 1 aus Angola. Dann noch ein paar wenige kleine Maschinen, unregelmäßig. So wie es passt. Afrika halt.
Nur 500 m trennen unser Häuschen vom Meer und dem Hotel-Restaurant Bigodes. Auf der Terrasse des Bigodes lässt es sich schön bei einem Bier mit Blick aufs Meer abhängen. Den besten Fisch isst man gleich an der Ecke in der Petisqueria o Contente, leider ohne Meerblick, dafür sehr authentisch und äußerst preiswert Jae sei Dank für diesen Tipp!
Blick vom Bigodes über die Bucht der Praia Nazare
5 km sind es von hier bis in die Hauptstadt
Es gibt Minibusse, die unregelmäßig ohne Fahrplan durch die Gegend kurven und auf Handzeichen anhalten. Anstrengend. Ideal ist ein eigenes Fahrzeug! Ohne ist man aufgeschmissen und sieht nichts. Jae muss morgens eh in die Stadt und nimmt uns mit. Als allererstes besorgen wir uns eine saotomeische SIM fürs Smartphone. Anschließend checken wir die beiden Autoverleiher im Ort und sind uns blitzschnell einig mit Wagner, dem netten Mitarbeiter von Hanna & Silva Rent-a-Car, gelegen in einer Seitenstraße hinter dem Mercado Novo. Wagner heißt tatsächlich so, mit Vornamen! Seine Eltern lieben klassische Musik
Für unsere Zeit auf Sao Tome sind wir nun stolze Besitzer eines Suzuki Jimny 4x4. Here we go, we proudly present our number plate
Mobil wie wir nun sind treffen wir uns mit Jae zu einem späten Frühstück in der 90 Graus Esplanada Bar an der Avenida das Nações Unidas in der Nähe der Nationalbibliothek. Wir merken sofort, dass die Bar in portugiesischem Besitz ist. Es gibt Latte und meine geliebten Pastel de Nata
Nur 500 m trennen unser Häuschen vom Meer und dem Hotel-Restaurant Bigodes. Auf der Terrasse des Bigodes lässt es sich schön bei einem Bier mit Blick aufs Meer abhängen. Den besten Fisch isst man gleich an der Ecke in der Petisqueria o Contente, leider ohne Meerblick, dafür sehr authentisch und äußerst preiswert Jae sei Dank für diesen Tipp!
Blick vom Bigodes über die Bucht der Praia Nazare
5 km sind es von hier bis in die Hauptstadt
Es gibt Minibusse, die unregelmäßig ohne Fahrplan durch die Gegend kurven und auf Handzeichen anhalten. Anstrengend. Ideal ist ein eigenes Fahrzeug! Ohne ist man aufgeschmissen und sieht nichts. Jae muss morgens eh in die Stadt und nimmt uns mit. Als allererstes besorgen wir uns eine saotomeische SIM fürs Smartphone. Anschließend checken wir die beiden Autoverleiher im Ort und sind uns blitzschnell einig mit Wagner, dem netten Mitarbeiter von Hanna & Silva Rent-a-Car, gelegen in einer Seitenstraße hinter dem Mercado Novo. Wagner heißt tatsächlich so, mit Vornamen! Seine Eltern lieben klassische Musik
Für unsere Zeit auf Sao Tome sind wir nun stolze Besitzer eines Suzuki Jimny 4x4. Here we go, we proudly present our number plate
Mobil wie wir nun sind treffen wir uns mit Jae zu einem späten Frühstück in der 90 Graus Esplanada Bar an der Avenida das Nações Unidas in der Nähe der Nationalbibliothek. Wir merken sofort, dass die Bar in portugiesischem Besitz ist. Es gibt Latte und meine geliebten Pastel de Nata
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São Tomé | Mercado Novo - das Herz der Stadt
Sao Tome wurde 1471 von den Portugiesen entdeckt, kurz darauf gab es bereits erste portugiesische Niederlassungen. Die Inseln dienten als Umschlagplatz für den Sklavenhandel. Hundert Jahre später war Sao Tome und Principe vollends der portugiesischen Krone unterstellt. Aber auch Deutschland hatte seine Finger im Spiel Am 13. August 1913 wurde von Deutschland und England ein Vertrag unterzeichnet, wonach die beiden Inseln bei einer Zahlungsunfähigkeit Portugals als Entschädigung für Deutschland dem deutschen Kolonialreich einverleibt werden sollten. Durch den Verlust der deutschen Kolonien im Versailler Vertrag 1919 wurde somit auch der deutsch-englische Vertrag von 1913 hinfällig. Nach der Nelkenrevolution in Portugal wurde die MLSTP (Movimento de Libertação de São Tomé e Príncipe) anerkannt und das Land am 12. Juli 1975 in die Unabhängigkeit entlassen. (Quelle: Wikipedia).
Heute besitzt São Tomé den endzeitmäßigen Charme abgeblätterter portugiesischer Kolonialarchitektur
Ein Spaziergang durch São Tomé Capital
Es gibt eine Tankstelle. Und ein Kino. Die Tankstelle funktioniert. Das Kino seit über fünf Jahren schon nicht mehr ...
Dafür gibts eine Eisdiele, Sal & Doxi
Das Herz der Stadt ist der Busbahnhof und Taxistand
gleich neben dem Markt "Mercado Novo"
Obst, Gemüse, Kleidung und Kurzwaren. Der Ton hier ist rauh
Obst, manchmal sogar nett dekoriert
Viele für uns fremde Küchenkräuter, hier Moskitokraut
Reislieferung aus Japan
Es gibt Haarteile
und Kondome. Letztere gratis
Heute besitzt São Tomé den endzeitmäßigen Charme abgeblätterter portugiesischer Kolonialarchitektur
Ein Spaziergang durch São Tomé Capital
Es gibt eine Tankstelle. Und ein Kino. Die Tankstelle funktioniert. Das Kino seit über fünf Jahren schon nicht mehr ...
Dafür gibts eine Eisdiele, Sal & Doxi
Das Herz der Stadt ist der Busbahnhof und Taxistand
gleich neben dem Markt "Mercado Novo"
Obst, Gemüse, Kleidung und Kurzwaren. Der Ton hier ist rauh
Obst, manchmal sogar nett dekoriert
Viele für uns fremde Küchenkräuter, hier Moskitokraut
Reislieferung aus Japan
Es gibt Haarteile
und Kondome. Letztere gratis
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São Tomé und Príncipe | Rosema ... leckeres Bier "Nacional"
Manches ist knapp auf der Insel, Schlaglöcher gibts reichlich
Und wer nicht vorschriftsmäßig parkt, hat irgendwann das Nachsehen
Das wichtigste im ganzen Land ist Rosema
Von den Locals liebevoll nur "Nacional" genannt und nur echt ohne Banderole!
Natürlich gibts auch Sagres oder Super Bock, aber Nacional ist mit Abstand das beliebteste Bier hier. Und schmeckt auch am besten! Zu kaufen nur zum Direktverzehr in Kneipe oder Restaurant. Oder kistenweise im Bierverlag. Wenn man sich mit dem Besitzer des Bierverlags gut versteht und erst Vertrauen aufgebaut hat, darf man es auch flaschenweise kaufen. Mit hohem Pfand, damit auch ja sichergestellt ist, dass die raren Flaschen in die Kisten zurückfinden.
Momentan herrscht etwas Notstand beim Nacional. In der Cervejaria Rosema in Neves, an der Nordwestküste der Insel, herrsche die "Pest im Kessel" heißt es, die Rosema Produktion musste runtergefahren werden. Das Problem wird glücklicherweise noch während unseres Aufenthalts behoben und für Nachschub ist gesorgt
Wir spazieren weiter
und schauen uns noch etwas um in der Stadt
Und wer nicht vorschriftsmäßig parkt, hat irgendwann das Nachsehen
Das wichtigste im ganzen Land ist Rosema
Von den Locals liebevoll nur "Nacional" genannt und nur echt ohne Banderole!
Natürlich gibts auch Sagres oder Super Bock, aber Nacional ist mit Abstand das beliebteste Bier hier. Und schmeckt auch am besten! Zu kaufen nur zum Direktverzehr in Kneipe oder Restaurant. Oder kistenweise im Bierverlag. Wenn man sich mit dem Besitzer des Bierverlags gut versteht und erst Vertrauen aufgebaut hat, darf man es auch flaschenweise kaufen. Mit hohem Pfand, damit auch ja sichergestellt ist, dass die raren Flaschen in die Kisten zurückfinden.
Momentan herrscht etwas Notstand beim Nacional. In der Cervejaria Rosema in Neves, an der Nordwestküste der Insel, herrsche die "Pest im Kessel" heißt es, die Rosema Produktion musste runtergefahren werden. Das Problem wird glücklicherweise noch während unseres Aufenthalts behoben und für Nachschub ist gesorgt
Wir spazieren weiter
und schauen uns noch etwas um in der Stadt
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São Tomé und Príncipe | Präsidentenpalast und Kathedrale
Palácio Presidencial. Hier residiert der Präsident
Die rückwärtige Fassade erhält gerade ein frisches Kleidchen
São Tomé und Príncipe sind christlich geprägt. Der zentrale Ort des Glaubens ist die Catedral da Sé, gelegen gleich neben dem Präsidentenpalast
Wer sich das Ja-Wort gibt, der tut es am liebsten hier!
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São Tomé | Fort Sao Sebastiao und Hafen
Im nordöstlichen Teil der Stadt thront das Forte São Sebastião, eine Festung aus dem 16. Jahrhundert, in dem heute ein Museum mit religiöser Kunst und Artefakten aus der Kolonialzeit untergebracht ist
Die Kanone immer auf den Feind gerichtet
Flankiert wird das Fort von zwei kleinen Strandabschnitten
mit überlebensgroßen Denkmälern zu Ehren der portugiesischen Seefahrer und Entdecker João de Santarém, Pêro Escobar und - hier im Bild - João de Paiva zur rechten
und dem Containerhafen zur linken
Zwischen den Steinen Harpunenfischer, die gerade ihren Fang versorgen
Auf der anderen Seite des Hafens
wirkt ebenfalls alles etwas marode
Intakt ist die Glocke der Hafenkapelle
die hier - den vielen herumliegenden leeren Weinflaschen nach zu urteilen - des öfteren den Sundowner einläutet
Vielleicht trinkt der ein oder andere sich die rostigen Überbleibsel ehemals seetüchtiger Gefährte auch einfach nur schön Wobei die Wracks im Licht tropischer Quellbewölkung mit Blick auf den Präsidentenpalast auf unser mitteleuropäisches Auge durchaus einen gewissen Reiz ausüben
Ein Wrack ist neueren Datums und dümpelt in der Bucht vor sich hin - der Katamaran nach Principe. Die Personenschnellfähre. Es gab zwei davon. Eine ist irgendwann explodiert. Diese hier abgesoffen und irgendwann geborgen. Auf alle Fälle fahruntüchtig und niemand vermag zu sagen, ob sie jemals wieder in See stechen wird. Wir sind eigentlich hier im Hafen, um Fahrplan und Informationen zur Überfahrt nach Principe einzuholen. Diese Informationen haben wir nun Nichts für uns planbares geht auf dem Seeweg zur Nachbarinsel. Nur ab und zu - ganz unregelmäßig - ein Seelenverkäufer von Frachtkutter ...
Die Kanone immer auf den Feind gerichtet
Flankiert wird das Fort von zwei kleinen Strandabschnitten
mit überlebensgroßen Denkmälern zu Ehren der portugiesischen Seefahrer und Entdecker João de Santarém, Pêro Escobar und - hier im Bild - João de Paiva zur rechten
und dem Containerhafen zur linken
Zwischen den Steinen Harpunenfischer, die gerade ihren Fang versorgen
Auf der anderen Seite des Hafens
wirkt ebenfalls alles etwas marode
Intakt ist die Glocke der Hafenkapelle
die hier - den vielen herumliegenden leeren Weinflaschen nach zu urteilen - des öfteren den Sundowner einläutet
Vielleicht trinkt der ein oder andere sich die rostigen Überbleibsel ehemals seetüchtiger Gefährte auch einfach nur schön Wobei die Wracks im Licht tropischer Quellbewölkung mit Blick auf den Präsidentenpalast auf unser mitteleuropäisches Auge durchaus einen gewissen Reiz ausüben
Ein Wrack ist neueren Datums und dümpelt in der Bucht vor sich hin - der Katamaran nach Principe. Die Personenschnellfähre. Es gab zwei davon. Eine ist irgendwann explodiert. Diese hier abgesoffen und irgendwann geborgen. Auf alle Fälle fahruntüchtig und niemand vermag zu sagen, ob sie jemals wieder in See stechen wird. Wir sind eigentlich hier im Hafen, um Fahrplan und Informationen zur Überfahrt nach Principe einzuholen. Diese Informationen haben wir nun Nichts für uns planbares geht auf dem Seeweg zur Nachbarinsel. Nur ab und zu - ganz unregelmäßig - ein Seelenverkäufer von Frachtkutter ...
São Tomé und Príncipe - African Connections ...
Sehr schön, vielen Dank. Der Obst- & Gemüsemarkt erinnert mich an Mbane / Swaziland.
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São Tomé | Uferpromenade und Fischmarkt
Hier in der Nähe befindet sich das Büro von STP-Airways. Nach unserem Kenntnisstand die einzige Airline, die von Sao Tome aus Principe anfliegt. Nachdem wir nun wissen, dass auf dem Seeweg nichts nach Principe geht, erkundigen wir uns nach Flügen. Keine Chance. Es pendeln nur kleine Maschinen zwischen den Inseln und für die kommenden vier Wochen sind alle Flüge ausgebucht. Wir lassen uns auf die Warteliste setzen. Der Preis für den Flug liegt return bei rd. 300 Euro p.P. Vielleicht haben wir ja Glück und zwei Fluggäste canceln im Laufe der nächsten Tage
Wir spazieren weiter, entlang der Uferpromenade
die durchaus schon bessere Zeiten gesehen hat
Das alte Pier
daneben die Anlegestelle der Fischer mit angeschlossenem "Fischmarkt"
Fisch wird fangfrisch ab Boot verkauft
Wir spazieren weiter, entlang der Uferpromenade
die durchaus schon bessere Zeiten gesehen hat
Das alte Pier
daneben die Anlegestelle der Fischer mit angeschlossenem "Fischmarkt"
Fisch wird fangfrisch ab Boot verkauft