Tansania / Transit Mombasa - Sambia mit Ruaha NP
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Tansania / Transit Mombasa - Sambia mit Ruaha NP
Um relativ zügig von Mombasa nach Nord-Sambia zum Lake Tanganyika zu gelangen, haben wir uns im Dezember 2009 - bis auf kleine seitliche Abstecher - für den Tan-Zam-Highway entschieden.
Grober Routenverlauf:
Mombasa -*- Tanga - Pangani - Mkwaja - Makata - Chalinze - Morogoro - Iringa - Ruaha NP - Mbeya - Tunduma - Laela - Mwimbi -*- Mbala
Teil 1
Grenze HoroHoro/LungaLunga - Tanga - Pangani - Mkaja - Makata - Chalinze
Freundliche Grenzabfertigung Kenia/Tansania innerhalb 30 min, Visum für Tansania nach wie vor 50 US$ p.P., 20 US$ RoadTax für 30 Tage, 5 US$ Fuel Levy Tax.
Info für alle ATM-Fetischisten: in Tanga gibt es einen
Ab Grenze Wellblechpiste bis Tanga (gute Versorgungsmöglichkeiten, Internet-Cafés, Tankstellen) und weiter bis Kigombe, zum Peponi Camp. Peponi ist für uns an der Nordküste nach wie vor die erste Wahl. Wunderbarer Strand, kleiner Pool, schöne Bar/Restaurant, viel Platz und viele schattenspendende große Bäume, gute sanitäre Einrichtungen, nettes Publikum sowie nette Gastgeber und das ganze seit Jahren stabil für 4 US$ p.P./Nacht. - Übrigens: frisches Baguette, Käse und andere Kleinigkeiten (tolle Flipflops, Shirts etc. ) gibts nebenan im Capricorn. Nein, keine Sorge, die Küste ist nicht völlig zugebaut, Peponi und Capricorn sind irgendwie verschwägert und die einzigen Camps weit und breit.
Die Piste Kigombe - Pangani ist momentan in einem überraschend guten und glatten Zustand, die Fähre über den Pangani-River zum Glück in Betrieb, nachdem sie wieder einige Tage geschwächelt hatte. Jetzt im Januar soll eine neue Fähre ihren Dienst aufnehmen und damit den Verkehr entlang der Küstenlinie sicherstellen. Preis für einen 4x4 oneway 5.000 TZS.
Wir fahren einen "Umweg" Richtung Saadani NP, weil wir uns einmal ein eigenes Bild des BeachCrab Camps machen wollen - wir hatten unterschiedliche Meinungen zu dieser Tauch- und Surfbase bisher gehört. Der Strand ist super, der Restaurantbereich auch sehr schön, aber dem Platz für die Camper fehlt ein wenig der Charme. Das Gelände hinter dem Workshop ist nicht so sehr einladend, etwas wenig Schatten und Süßwasserduschen gibt es leider nur in den Bungalows. Die Duschen für den Campingplatz werden zu 100 % mit salzigem Meerwasser gespeist. Preis 8.000 TZS p.P./Nacht.
Weiter geht es Transit teilweise durch Sisalplantagen, teilweise durch den Randbereich des Saadani NP über teils recht gute und teils verschlammte Piste nach Mkwaja, bis wir bei Makata auf die Asphaltstraße nach Chalinze (und weiter nach Dar es Salaam) treffen.
Tipp: Wer Interesse an handgeflochtenen Matten hat, wird in den Dörfern auf der Strecke Pangani - Mkwaja fündig, wo so ziemlich jeder vor seiner Hütte sitzt und diesem Handwerk nachgeht.
Gruß
Birgitt
Grober Routenverlauf:
Mombasa -*- Tanga - Pangani - Mkwaja - Makata - Chalinze - Morogoro - Iringa - Ruaha NP - Mbeya - Tunduma - Laela - Mwimbi -*- Mbala
Teil 1
Grenze HoroHoro/LungaLunga - Tanga - Pangani - Mkaja - Makata - Chalinze
Freundliche Grenzabfertigung Kenia/Tansania innerhalb 30 min, Visum für Tansania nach wie vor 50 US$ p.P., 20 US$ RoadTax für 30 Tage, 5 US$ Fuel Levy Tax.
Info für alle ATM-Fetischisten: in Tanga gibt es einen
Ab Grenze Wellblechpiste bis Tanga (gute Versorgungsmöglichkeiten, Internet-Cafés, Tankstellen) und weiter bis Kigombe, zum Peponi Camp. Peponi ist für uns an der Nordküste nach wie vor die erste Wahl. Wunderbarer Strand, kleiner Pool, schöne Bar/Restaurant, viel Platz und viele schattenspendende große Bäume, gute sanitäre Einrichtungen, nettes Publikum sowie nette Gastgeber und das ganze seit Jahren stabil für 4 US$ p.P./Nacht. - Übrigens: frisches Baguette, Käse und andere Kleinigkeiten (tolle Flipflops, Shirts etc. ) gibts nebenan im Capricorn. Nein, keine Sorge, die Küste ist nicht völlig zugebaut, Peponi und Capricorn sind irgendwie verschwägert und die einzigen Camps weit und breit.
Die Piste Kigombe - Pangani ist momentan in einem überraschend guten und glatten Zustand, die Fähre über den Pangani-River zum Glück in Betrieb, nachdem sie wieder einige Tage geschwächelt hatte. Jetzt im Januar soll eine neue Fähre ihren Dienst aufnehmen und damit den Verkehr entlang der Küstenlinie sicherstellen. Preis für einen 4x4 oneway 5.000 TZS.
Wir fahren einen "Umweg" Richtung Saadani NP, weil wir uns einmal ein eigenes Bild des BeachCrab Camps machen wollen - wir hatten unterschiedliche Meinungen zu dieser Tauch- und Surfbase bisher gehört. Der Strand ist super, der Restaurantbereich auch sehr schön, aber dem Platz für die Camper fehlt ein wenig der Charme. Das Gelände hinter dem Workshop ist nicht so sehr einladend, etwas wenig Schatten und Süßwasserduschen gibt es leider nur in den Bungalows. Die Duschen für den Campingplatz werden zu 100 % mit salzigem Meerwasser gespeist. Preis 8.000 TZS p.P./Nacht.
Weiter geht es Transit teilweise durch Sisalplantagen, teilweise durch den Randbereich des Saadani NP über teils recht gute und teils verschlammte Piste nach Mkwaja, bis wir bei Makata auf die Asphaltstraße nach Chalinze (und weiter nach Dar es Salaam) treffen.
Tipp: Wer Interesse an handgeflochtenen Matten hat, wird in den Dörfern auf der Strecke Pangani - Mkwaja fündig, wo so ziemlich jeder vor seiner Hütte sitzt und diesem Handwerk nachgeht.
Gruß
Birgitt
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Peponi Camp - nur ein paar Schritte vom Auto bis ins (nicht kühle) Nass
Besonders an nasskaltregnerischen verschneiten Tagen wie heute wünsche ich mich genau dorthin zurück!
Keine Sonnenschirme, keine lauten und übervollen Strandbars, alles herrlich natürlich - und das erste kleine Riff zum schnorcheln ist schwimmenderweise zu erreichen.
Das Fischerdorf Kigombe - nur einen Spaziergang am Strand entfernt
Ich hätte wirklich gerne Fotos von Pangani und Umgebung gemacht - aber als wir dort ankamen hat es in Strömen geregnet. Pangani hat einen leicht arabischen Touch, wenn die Dhaus am Hafen anlegen und die Waren in die alten Lagerhäuser gebracht werden erinnert einen das ein wenig an die Bilder, die man von Sansibar im Kopf hat ... aber im Regen macht das alles wenig Spaß. Deshalb nur die Preistafel der Fähre
Der Strand beim BeachCrab - nach dem großen Regen und bei Ebbe
Obwohl uns der nächste Tag mit strahlend blauem Himmel begrüßte wollten wir weiter, so schön diese Traumstrände auch sind.
Es ging durch die Sisalplantagen ...
Richtung Saadani NP
Die Piste führt einige Kilometer Transit durch den Park - bei starkem Regen kann es hier schon mal ungemütlich werden.
Bald erreichen wir die ersten Häuser von Kwamsisi
Es ist Samstag, Markttag ... das ganze Dorf ist auf den Beinen
Wer neue Kleider braucht kauft sich Stoff und geht zum Schneider
Gemüse, Obst, Fisch, Öl ... alles ist erhältlich auf dem Markt
und noch viel mehr!
Hier der Marktstand des Witchdoktors Gegen alles und jedes hat er ein kleines Fläschchen mit diversen Pülverchen ...
... und er vertraut auf die Heilkraft der Natur. Es gibt ausgehöhlte Igel, kleine trockene Stachelschweine, diverse Krallen, Stacheln und Hörnchen, Muscheln, Wurzeln ... was auch immer man damit machen soll.
Er hat sich alle Mühe gegeben es mir zu erklären - aber mein Swahili lässt nach wie vor zu wünschen übrig
nach dem Lunch im Dorfrestaurant geht es Richtung Asphaltstraße
und hier sind wir bereits an der großen Straßenkreuzung in Chalinze, wo die großen Asphaltstraßen von Nairobi, Arusha, Dodoma, Dar es Salaam und Lusaka auf dem Tan-Zam-Highway zusammentreffen.
Der Himmel hat sich bereits wieder zugezogen und kündigt den nächsten Regen an...
Fortsetzung folgt ...
Gruß
Birgitt
Besonders an nasskaltregnerischen verschneiten Tagen wie heute wünsche ich mich genau dorthin zurück!
Keine Sonnenschirme, keine lauten und übervollen Strandbars, alles herrlich natürlich - und das erste kleine Riff zum schnorcheln ist schwimmenderweise zu erreichen.
Das Fischerdorf Kigombe - nur einen Spaziergang am Strand entfernt
Ich hätte wirklich gerne Fotos von Pangani und Umgebung gemacht - aber als wir dort ankamen hat es in Strömen geregnet. Pangani hat einen leicht arabischen Touch, wenn die Dhaus am Hafen anlegen und die Waren in die alten Lagerhäuser gebracht werden erinnert einen das ein wenig an die Bilder, die man von Sansibar im Kopf hat ... aber im Regen macht das alles wenig Spaß. Deshalb nur die Preistafel der Fähre
Der Strand beim BeachCrab - nach dem großen Regen und bei Ebbe
Obwohl uns der nächste Tag mit strahlend blauem Himmel begrüßte wollten wir weiter, so schön diese Traumstrände auch sind.
Es ging durch die Sisalplantagen ...
Richtung Saadani NP
Die Piste führt einige Kilometer Transit durch den Park - bei starkem Regen kann es hier schon mal ungemütlich werden.
Bald erreichen wir die ersten Häuser von Kwamsisi
Es ist Samstag, Markttag ... das ganze Dorf ist auf den Beinen
Wer neue Kleider braucht kauft sich Stoff und geht zum Schneider
Gemüse, Obst, Fisch, Öl ... alles ist erhältlich auf dem Markt
und noch viel mehr!
Hier der Marktstand des Witchdoktors Gegen alles und jedes hat er ein kleines Fläschchen mit diversen Pülverchen ...
... und er vertraut auf die Heilkraft der Natur. Es gibt ausgehöhlte Igel, kleine trockene Stachelschweine, diverse Krallen, Stacheln und Hörnchen, Muscheln, Wurzeln ... was auch immer man damit machen soll.
Er hat sich alle Mühe gegeben es mir zu erklären - aber mein Swahili lässt nach wie vor zu wünschen übrig
nach dem Lunch im Dorfrestaurant geht es Richtung Asphaltstraße
und hier sind wir bereits an der großen Straßenkreuzung in Chalinze, wo die großen Asphaltstraßen von Nairobi, Arusha, Dodoma, Dar es Salaam und Lusaka auf dem Tan-Zam-Highway zusammentreffen.
Der Himmel hat sich bereits wieder zugezogen und kündigt den nächsten Regen an...
Fortsetzung folgt ...
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Birgitt
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Schöne Photos Birgitt
Bei Regenzeit könnten die Strassen wirklich zu einer Herausforderung werden So ausgefahren, wie die Strasse ist, fährt man wahrscheinlich wie auf Strassenbahnschienen
Grüsse
Alex
Bei Regenzeit könnten die Strassen wirklich zu einer Herausforderung werden So ausgefahren, wie die Strasse ist, fährt man wahrscheinlich wie auf Strassenbahnschienen
Grüsse
Alex
The one who follows the crowd will usually go no further than the crowd. Those who walk alone are likely to find themselves in places no one has ever been before.
... Wüstenschiff-Veranstaltungsübersicht 2024 > alle Reise-Events auf einen Blick - check it out !!!
...... Werde Wüstenschiff-Werbepartner > Firmen, die Wüstenschiff-Aktionen in Afrika unterstützen
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Hallo Birgitt!
Der Transit durch den Park ist inzwischen kostenpflichtig! Oder habt Ihr Euch nicht beim Headquarter gemeldet? An den Eingängen wissen sie nicht richtig Bescheid. Ich habe mich dummerweise gemeldet und habe 60$ für den Transit zahlen müssen!
Tiere gab es zu diesem Zeitpunkt (nach der Regenzeit) nicht zu sehen, in der Trockenzeit haben wir jedoch viele Tiere beobachtet. Die Campsite im Park ist sehr schön am Beach gelegen. Angeblich kommen die Löwen sogar an den Strand(manchmal).
Gruß Christian
Der Transit durch den Park ist inzwischen kostenpflichtig! Oder habt Ihr Euch nicht beim Headquarter gemeldet? An den Eingängen wissen sie nicht richtig Bescheid. Ich habe mich dummerweise gemeldet und habe 60$ für den Transit zahlen müssen!
Tiere gab es zu diesem Zeitpunkt (nach der Regenzeit) nicht zu sehen, in der Trockenzeit haben wir jedoch viele Tiere beobachtet. Die Campsite im Park ist sehr schön am Beach gelegen. Angeblich kommen die Löwen sogar an den Strand(manchmal).
Gruß Christian
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Hallo Christian,
gebührenpflichtig? Auch die nördliche Piste von Mkwaja nach Makata? Wir haben extra diese gewählt, weil die nach Auskunft der Lokals nicht gebührenpflichtig sein sollte, sondern nur die südlichere Transitpiste vom Ort Saadani nach Mbwewe wurde uns gesagt. Auf unserer Strecke war auch nirgends ein Gate, und das HQ lag ebenfalls nicht auf der Strecke - dorthin wäre es ein Umweg von 7 km oneway gewesen.
Detail vergrößert aus Saadani-Wegweiser, siehe Foto weiter oben
Wie dem auch sei - für einen Transit sehe ich aber auch ehrlich gesagt nicht ein, so viel Geld zu bezahlen. Bei 5 oder 10 $ lasse ich ja vielleicht noch mit mir reden, aber irgendwann reicht es.
Ich würde gerne irgendwann einmal einige Tage im Saadani NP verbringen - aber da wir diesmal erstens ein anderes Ziel hatten und zweitens das Wetter auch ziemlich unbeständig war, haben wir den Park lediglich gestreift. Der Saadani hat ja - was das "tierische Meeting" am Strand betrifft - einen ähnlichen Ruf wie der Petit Loango in Gabun ... sicher toll es selber einmal live zu erleben!
Gruß
Birgitt
gebührenpflichtig? Auch die nördliche Piste von Mkwaja nach Makata? Wir haben extra diese gewählt, weil die nach Auskunft der Lokals nicht gebührenpflichtig sein sollte, sondern nur die südlichere Transitpiste vom Ort Saadani nach Mbwewe wurde uns gesagt. Auf unserer Strecke war auch nirgends ein Gate, und das HQ lag ebenfalls nicht auf der Strecke - dorthin wäre es ein Umweg von 7 km oneway gewesen.
Detail vergrößert aus Saadani-Wegweiser, siehe Foto weiter oben
Wie dem auch sei - für einen Transit sehe ich aber auch ehrlich gesagt nicht ein, so viel Geld zu bezahlen. Bei 5 oder 10 $ lasse ich ja vielleicht noch mit mir reden, aber irgendwann reicht es.
Man sollte sich in Afrika niemandem aufdrängenchristian aus Freiburg hat geschrieben:Ich habe mich dummerweise gemeldet
Ich würde gerne irgendwann einmal einige Tage im Saadani NP verbringen - aber da wir diesmal erstens ein anderes Ziel hatten und zweitens das Wetter auch ziemlich unbeständig war, haben wir den Park lediglich gestreift. Der Saadani hat ja - was das "tierische Meeting" am Strand betrifft - einen ähnlichen Ruf wie der Petit Loango in Gabun ... sicher toll es selber einmal live zu erleben!
Gruß
Birgitt
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Hi Christian,christian aus Freiburg hat geschrieben:Wenn Ihr kein Gate passiert habt, dann seit Ihr wohl nicht im Park gewesen.
Den Abzweig den Ihr gefahren seit kenne ich dann wohl nicht.
ich bin mir sicher, dass du die Strecke und den Abzweig kennst. Es ist ja sozusagen die "main road".
Hier ist eine Karte des Saadani NP, in der ich mal ein wenig rumgemalt habe.
Die gebührenpflichtige Transitstrecke habe ich rot gepunktet, und die gebührenfreie Strecke - die wir gefahren sind - blau gepunktet. Der blau eingekreiste Bereich ist der Part, den man kostenfrei Transit durchfahren darf. Dem Park-HQ habe ich einen roten Kringel verpasst und die Gates habe ich mit gelben Balken markiert.
So ist es etwas einfacher, denke ich ... ach ja, der weiße Bereich ist der Park
Gruß
Birgitt
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Hallo Birgitt!
Toll das Du dir so viel mühe gibst. Diese Karte hatte ich nicht. Das bedeutet
eine echte Abkürzung, ohne den Preis für den NP zu bezahlen.
Das Posting kann manchem Traveller helfen.
Zuletzt bin ich im Juli auf direktem Weg vom Beachcrab zur Mainroad gefahren. Das heisst durch die Sisalplatagen nach Westen. Am Ende des beschwerlichen ( black cotton soil)Weges kommt eine Militärstation, die die Personalien aufnimmt. Ich wollte nicht noch einmal die Gebühren für den Np zahlen. Eure Variante ist wesentlich besser.
Gruß Christian
Toll das Du dir so viel mühe gibst. Diese Karte hatte ich nicht. Das bedeutet
eine echte Abkürzung, ohne den Preis für den NP zu bezahlen.
Das Posting kann manchem Traveller helfen.
Zuletzt bin ich im Juli auf direktem Weg vom Beachcrab zur Mainroad gefahren. Das heisst durch die Sisalplatagen nach Westen. Am Ende des beschwerlichen ( black cotton soil)Weges kommt eine Militärstation, die die Personalien aufnimmt. Ich wollte nicht noch einmal die Gebühren für den Np zahlen. Eure Variante ist wesentlich besser.
Gruß Christian
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Teil 2
Chalinze - Morogoro - Iringa - Ruaha NP
Vorsicht auf dem Tan-Zam-Highway - viele Polizei- und auch Radarkontrollen!
Morogoro - Philippe hatte an anderer Stelle auf die Campingmöglichkeit auf dem Gelände des Kola Hill Hotel verwiesen. 15.000 TZS wollen sie dort mittlerweile p.P. für einen äußerst unattraktiven Stellplatz auf dem Gelände hinter dem Hotel, das zudem noch ziemlich weit vom Stadtzentrum entfernt liegt. Da wir Morogoro aus der Vergangenheit kennen, entscheiden wir uns für das von Indern geführte Hotel Oasis - freundlich, sauber, warme Duschen, Pool, free Internet, sicheres Parken, ruhig gelegen und dennoch nah am Stadtzentrum und das ganze für 50.000 TZS für 2 Personen inkl. Frühstück. Tipp: das hoteleigene Gartenrestaurant bietet super leckere und preisgünstige indisch-afrikanische Küche.
Der Highway führt Transit durch den Mikumi NP - zwischendurch immer wieder Speedbreaker, damit die Tiere überhaupt noch eine Chance haben, die Seiten einigermaßen unbeschadet zu wechseln. Wer einen Übernachtungsplatz außerhalb des Mikumi sucht: direkt am östlichen Parkrand ist ein neuer Campingplatz im Bau auf dem Gelände der Tan-Swiss-Lodge. Jetzt im Frühjahr solls mit dem Campingbetrieb losgehen - der Ablution Block war fast fertig (gut sahs aus!), die Bäume müssen jedoch noch wachsen Preis 5 US$ p.P. - GPS S07.23.693 / E37.00.093
Im Bereich ab ca. 80 km vor Iringa bis zum Ort Iringa wird momentan die Asphaltdecke erneuert, was teilweise zu erheblichen Wartezeiten führt.
10 km vor Iringa liegt die nur wenige km von der Hauptstraße entfernte Rivervalley Campsite - gepflegte Wiese direkt am Little Ruaha River, große Bäume, herrlich kühl, ruhig gelegen und auf Wunsch abends sogar warmes Wasser (Duschen müssen befeuert werden). Preis 8.000 TZS p.P..
Von Iringa sind es knapp 3 Stunden bis zum Ruaha NP - ca. 60 km vor dem Park gabelt sich die Piste. Die rechte ist (momentan ?) versperrt durch Barrieren in Form von querliegenden Ästen und Baumstämmen, da unterwegs die kleine Brücke saniert wird und zurzeit nicht benutzt werden kann. Solange der kleine Fluss kein Wasser führt, kann man die Brücke aber problemlos umfahren. Diese später an der Parkgrenze entlang führende Piste ist in einem deutlich besseren d.h. glatteren Zustand als die an der Gabelung geradeaus führende Hauptpiste (starkes Wellblech). Beide Pisten treffen genau am neuen Entrance-Gate (Y-Gate) des Ruaha Parks wieder zusammen (das alte Gate befand sich 7-8 km weiter). Koordinaten neues Gate S07.44.827 / E34.58.015. Eintritt Park 20 US$ p.P., Camping 30 US$ p.P., 40 US$ nicht tansanisches Fahrzeug.
Der Park ist es wert, besucht zu werden. Super Infrastruktur - ich habe selten eine bessere Beschilderung in einem Nationalpark gesehen. Mit der Ruaha-Skizze aus dem Reise-Know-How "Tansania" von Jörg Gabriel findet man sich sofort zurecht. Traumhafte Landschaft, die mich mit den einzelnen Granitblöcken etwas an Zimbabwe erinnert. Trotz Regenzeit einigermaßen gute Tiersichtungen - aber gerade wegen der Regenzeit waren wir auch die einzigen Gäste im Park und hatten das ganze Reich für uns alleine. Sehr schön Problematisch ist der Westteil des für Touristen zugänglichen Gebiets Richtung Gorge: TseTse ohne Ende! Abartig!
Im kleinen Dorf Tungamalenga, gerade außerhalb der Parkgrenze, gibt es einige kleine Campgrounds und Gästehäuser. Am nächsten zum Entrance-Gate (ca. 15 km) liegt die community-owned "Tanzania Kwetu Traditional Sanaa Campsite" (GPS S07.49.315 / E35.04.218). Der Platz exisitiert seit einem Jahr, die sanitären Einrichtungen sind "very basic" aber die Jungs (3 Brüder) sind wirklich um einen bemüht. Man steht noch nicht ganz, da züngeln bereits die ersten Flammen im Lagerfeuer ... Ich unterstütze solche Plätze ausgesprochen gerne. Ein Blick in ihren Curio-Shop lohnt auch! Preis für Camping: 5.000 TZS p.P.
Fortsetzung folgt ...
Gruß
Birgitt
Chalinze - Morogoro - Iringa - Ruaha NP
Vorsicht auf dem Tan-Zam-Highway - viele Polizei- und auch Radarkontrollen!
Morogoro - Philippe hatte an anderer Stelle auf die Campingmöglichkeit auf dem Gelände des Kola Hill Hotel verwiesen. 15.000 TZS wollen sie dort mittlerweile p.P. für einen äußerst unattraktiven Stellplatz auf dem Gelände hinter dem Hotel, das zudem noch ziemlich weit vom Stadtzentrum entfernt liegt. Da wir Morogoro aus der Vergangenheit kennen, entscheiden wir uns für das von Indern geführte Hotel Oasis - freundlich, sauber, warme Duschen, Pool, free Internet, sicheres Parken, ruhig gelegen und dennoch nah am Stadtzentrum und das ganze für 50.000 TZS für 2 Personen inkl. Frühstück. Tipp: das hoteleigene Gartenrestaurant bietet super leckere und preisgünstige indisch-afrikanische Küche.
Der Highway führt Transit durch den Mikumi NP - zwischendurch immer wieder Speedbreaker, damit die Tiere überhaupt noch eine Chance haben, die Seiten einigermaßen unbeschadet zu wechseln. Wer einen Übernachtungsplatz außerhalb des Mikumi sucht: direkt am östlichen Parkrand ist ein neuer Campingplatz im Bau auf dem Gelände der Tan-Swiss-Lodge. Jetzt im Frühjahr solls mit dem Campingbetrieb losgehen - der Ablution Block war fast fertig (gut sahs aus!), die Bäume müssen jedoch noch wachsen Preis 5 US$ p.P. - GPS S07.23.693 / E37.00.093
Im Bereich ab ca. 80 km vor Iringa bis zum Ort Iringa wird momentan die Asphaltdecke erneuert, was teilweise zu erheblichen Wartezeiten führt.
10 km vor Iringa liegt die nur wenige km von der Hauptstraße entfernte Rivervalley Campsite - gepflegte Wiese direkt am Little Ruaha River, große Bäume, herrlich kühl, ruhig gelegen und auf Wunsch abends sogar warmes Wasser (Duschen müssen befeuert werden). Preis 8.000 TZS p.P..
Von Iringa sind es knapp 3 Stunden bis zum Ruaha NP - ca. 60 km vor dem Park gabelt sich die Piste. Die rechte ist (momentan ?) versperrt durch Barrieren in Form von querliegenden Ästen und Baumstämmen, da unterwegs die kleine Brücke saniert wird und zurzeit nicht benutzt werden kann. Solange der kleine Fluss kein Wasser führt, kann man die Brücke aber problemlos umfahren. Diese später an der Parkgrenze entlang führende Piste ist in einem deutlich besseren d.h. glatteren Zustand als die an der Gabelung geradeaus führende Hauptpiste (starkes Wellblech). Beide Pisten treffen genau am neuen Entrance-Gate (Y-Gate) des Ruaha Parks wieder zusammen (das alte Gate befand sich 7-8 km weiter). Koordinaten neues Gate S07.44.827 / E34.58.015. Eintritt Park 20 US$ p.P., Camping 30 US$ p.P., 40 US$ nicht tansanisches Fahrzeug.
Der Park ist es wert, besucht zu werden. Super Infrastruktur - ich habe selten eine bessere Beschilderung in einem Nationalpark gesehen. Mit der Ruaha-Skizze aus dem Reise-Know-How "Tansania" von Jörg Gabriel findet man sich sofort zurecht. Traumhafte Landschaft, die mich mit den einzelnen Granitblöcken etwas an Zimbabwe erinnert. Trotz Regenzeit einigermaßen gute Tiersichtungen - aber gerade wegen der Regenzeit waren wir auch die einzigen Gäste im Park und hatten das ganze Reich für uns alleine. Sehr schön Problematisch ist der Westteil des für Touristen zugänglichen Gebiets Richtung Gorge: TseTse ohne Ende! Abartig!
Im kleinen Dorf Tungamalenga, gerade außerhalb der Parkgrenze, gibt es einige kleine Campgrounds und Gästehäuser. Am nächsten zum Entrance-Gate (ca. 15 km) liegt die community-owned "Tanzania Kwetu Traditional Sanaa Campsite" (GPS S07.49.315 / E35.04.218). Der Platz exisitiert seit einem Jahr, die sanitären Einrichtungen sind "very basic" aber die Jungs (3 Brüder) sind wirklich um einen bemüht. Man steht noch nicht ganz, da züngeln bereits die ersten Flammen im Lagerfeuer ... Ich unterstütze solche Plätze ausgesprochen gerne. Ein Blick in ihren Curio-Shop lohnt auch! Preis für Camping: 5.000 TZS p.P.
Fortsetzung folgt ...
Gruß
Birgitt
Zuletzt geändert von Birgitt am Sa 23. Jan 2010, 17:03, insgesamt 4-mal geändert.
Hallo,
... noch eine kleine Info zu dieser Gegend:
Die Campsite gab es 2007 noch nicht, aber 4km weiter in Richtung Gate ist ein Wasserloch direkt an der Piste. Dort kamen abends Elefanten zum Saufen und Suhlen. S 7° 48.180 E 35° 2.840.
Gratis und direkt vor der Nase. Evtl. mal beim Camping danach fragen.
Wir "mussten" noch wildcampen ).
Gruss
Lothar
... noch eine kleine Info zu dieser Gegend:
Die Campsite gab es 2007 noch nicht, aber 4km weiter in Richtung Gate ist ein Wasserloch direkt an der Piste. Dort kamen abends Elefanten zum Saufen und Suhlen. S 7° 48.180 E 35° 2.840.
Gratis und direkt vor der Nase. Evtl. mal beim Camping danach fragen.
Wir "mussten" noch wildcampen ).
Gruss
Lothar
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Hallo Lothar,
schönes Foto, guter Tipp! Die Elefanten sind dort ja allgegenwärtig - die Bäume sehen dem entsprechend mitgenommen aus. Wasserlöcher hatte es Mitte Dezember dort reichlich rechts und links neben der Piste Richtung Gate, die Tiere hatten Auswahl ohne Ende
Wir hatten dort auch über Buschcamping nachgedacht, aber manchmal freut es mich einfach, die Communitys etwas zu unterstützen - ich sehe das als meine ganz persönliche Entwicklungshilfe
Gruß
Birgitt
schönes Foto, guter Tipp! Die Elefanten sind dort ja allgegenwärtig - die Bäume sehen dem entsprechend mitgenommen aus. Wasserlöcher hatte es Mitte Dezember dort reichlich rechts und links neben der Piste Richtung Gate, die Tiere hatten Auswahl ohne Ende
Wir hatten dort auch über Buschcamping nachgedacht, aber manchmal freut es mich einfach, die Communitys etwas zu unterstützen - ich sehe das als meine ganz persönliche Entwicklungshilfe
Gruß
Birgitt
Hallo Birgitt,
.. wenn das Preis/Leistungsverhältnis stimmt - und bei 5000 TSh/P find ich das ok - gehen wir auch gerne auf Community-Campsites, da kann man am besten seinen "virus africanus" pflegen. :D
Meisten sind sie auch besonders schön gelegen, aber irgendwie interessant sind sie immer. Treffsicherer kann man Entwicklungshilfe auch nicht plazieren.
Auf solchen Camps muss man aber manchmal explizit nach Wildlife in der Umgebung fragen, denn oft sind die Lokals (verständlicherweise) froh, wenn sie nichts mit Elefanten & Co. zu tun haben müssen.
Aber wenn es geht und die Gegend stimmt, sind wir "Bushcamp-Fans".
Die Piste "oben rum" fanden wir übrigens ellenlang, wellblechig und weniger abwechslungsreich, wir hätten besser den gleichen Weg zurückfahren sollen.
Gruss
Lothar
.. wenn das Preis/Leistungsverhältnis stimmt - und bei 5000 TSh/P find ich das ok - gehen wir auch gerne auf Community-Campsites, da kann man am besten seinen "virus africanus" pflegen. :D
Meisten sind sie auch besonders schön gelegen, aber irgendwie interessant sind sie immer. Treffsicherer kann man Entwicklungshilfe auch nicht plazieren.
Auf solchen Camps muss man aber manchmal explizit nach Wildlife in der Umgebung fragen, denn oft sind die Lokals (verständlicherweise) froh, wenn sie nichts mit Elefanten & Co. zu tun haben müssen.
Aber wenn es geht und die Gegend stimmt, sind wir "Bushcamp-Fans".
Die Piste "oben rum" fanden wir übrigens ellenlang, wellblechig und weniger abwechslungsreich, wir hätten besser den gleichen Weg zurückfahren sollen.
Gruss
Lothar